Die Wetteraussichten für die nächsten Tage verhießen nichts Gutes zumindest im Landesinneren und so entschlossen wir uns unsere Sachen zu packen und Richtung Montenegro aufzubrechen. Dort, zumindest an der Adriaküste sollte ab Montag die Wetterwelt wieder in Ordnung sein. Wir verließen den super tollen Campingplatz und fuhren an die Grenze. Fast ohne Wartezeit reisten wir dann in Montenegro ein. Die ersten 15 km Straße waren für uns fast wie auf einer nagelneuen Autobahn. Nach der Fahrt durch Albanien kam uns das zumindest so vor. Wir hörten von einem schönen Campingplatz (Camping Safari Beach) in der Nähe von Ulcinj und fanden dort ein nettes Plätzchen, direkt am Strand mit Blick auf das Meer. Die Temperaturen waren zwar noch etwas kühl aber zumindest regnete es nicht mehr.

Am Montag klarte es dann allmählich auf und wir unternahmen eine Radtour nach Ulcinj. Die Altstadt oberhalb des Hafens war absolut sehenswert. Hier sahen wir auch zum ersten Mal eine Schlange die angeblich nicht giftig sein soll. Nun die Katze, die mit der Schlange „spielte“ wurde zumindest nicht gebissen (siehe Bild). Die Rückfahrt war recht abenteuerlich denn es ging immer an der Steilküste entlang bis zu unserem Campingplatz. Wir konnten einige Meter nur durch Schieben bzw. Tragen des Rades vorwärts kommen aber es war trotzdem, oder gerade deswegen recht nett. Die Temperaturen überschritten auch wieder die 20 Grad Marke aber abends und nachts war es doch empfindlich kühl.