Es geht wieder los

11.9.2014

Ende August ist Silkes Mutter friedlich eingeschlafen. Verständlicherweise hatten wir daraufhin einiges zu organisieren.
Unser erstes Ziel war die Alpenrally. Ein mittlerweile schon mehr als 40 Jahre „altes“ Motorradtreffen. Allerdings „dürfen“ dorthin auch schon mal Leute ohne Motorrad ankommen. Das Ganze fand dieses Jahr wie immer bei Fatima und Gerard in Champery (das liegt in der Nähe des Genfer Sees) statt. Die Beiden haben seit zwei Jahren ein neues Hotel (Hôtel Restaurant le Chaudron; Champery) auf 1800m. Wir hatten die beiden Mädels von Nicki und Basti mit auf die Reise genommen. Die Anfahrt war doch sehr interessant zumal wir von Tom am Telefon erfahren haben dass es doch recht eng werden könnte. Und so war es dann auch sehr eng. Wir haben ganz schön geschwitzt und nach den ersten Schotterpassagen waren wir doch dem Umkehren sehr nahe. Zum Glück fanden wir keine Möglichkeit mit dem Wohnmobil (den Anhänger hatten wir nicht dabei) zu wenden. Die Straße blieb zwar weiterhin sehr eng (zumindest für unser WOMO) aber sie war immerhin geteert. Beim Restaurant angekommen war natürlich gleich ein großes Hallo und der erste Gipfelschluck schmeckte natürlich wieder. Abends gab es lecker Essen.
Am anderen Morgen standen wir vier sehr früh auf denn Fatima hatte bei einem Käser in der Nähe einen Besichtigungstermin für uns organisiert. Wir wurden von Eric dorthin gefahren und durften bei der Käsezubereitung dem Käser über die Schulter schauen. Jetzt verstehen wir schon warum solch ein Käse seinen Preis hat. Ist ganz schön viel Arbeit. Natürlich haben wir von dem leckeren Käse eine ordentliche Portion mitgebracht.
Nachmittags kamen dann auch noch Leni und Rudi und Thomas mit Josua an. Die Vier hatten ihr Quartier (WOMO und Caddy) am Genfer See aufgeschlagen und sind mit den Motorrädern (wie es sich für ein Motorradtreffen gehört) zur Alpenrally gefahren.
Abends gab es wie immer das traditionelle Raclette (siehe Bilder), Musik von Tom (Jogi hatte leider einen anderen Termin) und den ein oder anderen Verdünner für oder gegen das fettige Essen. So mancher kam erst morgens um vier in die Waagerechte.
Am anderen Morgen fuhren wir wieder den Weg ins Tal und weiter an den Genfer See, dort wo Rudi und Thomas ihre Zelte aufgestellt hatten. Wir verbrachten noch recht schöne und vor Allem sonnige Tage mit den Vieren. Immerhin waren die beiden Mädels und Josua im Genfer See im Wasser.
Am Dienstag brachen wir dann alle Richtung Heimat auf. Wir brachten die beiden Mädels nach Hause und genossen dann den Abend noch mit Nicki und Manuel.
Am anderen Morgen fuhren wir dann nach Marburg um Simona und Benni zu besuchen und vor Allem natürlich auch Simonas Geburtstag zu feiern. Die Beiden hatten einen Tisch im nahe gelegenen Havanna reserviert. Vielleicht ja auch schon zur Einstimmung auf unsere nächste größere Reise. Das aber ein Ander mal.
Morgen geht es los in Richtung Slowenien. Vorher wollen wir aber noch die Großeltern von Karmen und Karoline in Schweinfurt besuchen.


Einpa(r)cken

Bevor es richtig los geht mussten wir natürlich noch den Smart und die Räder verstauen. Ich hatte die Zeit in Halle genutzt und mit Hilfe von Peter (Vielen Dank für die Überlassung deiner Garage samt Werkzeug) für die Räder eine Halterung gebastelt um diese im Anhänger noch hinter dem Smart zu platzieren. Die Halterung ist auf eine Holzplatte geschraubt die seitlich aus dem Anhänger gezogen werden kann. Dort können die Räder dann bequem befestigt, der Smart aufgeladen und anschließend alles wieder an seinen richtigen Ort gebracht werden. Genauso kann der Smart abgeladen werden ohne die Räder abzunehmen. Bin schon sehr gespannt wie sich das alles bewährt.